Am 22. November um 9 Uhr wird der Prozess gegen den russischen Aktivisten Evgenij im Amtsgericht Altona fortgesetzt.
Evgenij sitzt genau wie viele weitere G20 – Gefangene seit Anfang Juli im Untersuchungsknast.
Konfrontiert mit abstrusen konstruierten Vorwürfen wird ihnen stellvertretend für uns alle der Prozess gemacht und von den eigentlichen Gewalttaten der G20 – Staaten und der Ergebnislosigkeit ihres Treffens abzulenken.
So wurde in den vorherigen Verhandlungstagen in diesem Prozess der Richter nicht müde zu betonen, dass Evgenijs Verteidigung die Schuld daran trüge, dass er weiterhin in Untersuchungshaft sitzt, da sie die Verhandlung in die Länge ziehen würde.
Es ist mehr als abstrus zu behaupten irgendjemand anderes als die staatlichen Repressionsorgane hätten die Verantwortung oder auch nur das Interesse daran einen Aktivisten grundlos wegzusperren.
Wir aber werden unsere Freunde und Freundinnen in diesen schweren Zeiten nicht allein lassen, sondern stellen uns kämpferisch an ihre Seite und erklären uns solidarisch mit allen G20 – Gefangenen. Auch wenn die andauernde Repression dazu dienen soll, uns zu vereinzeln und einzuschüchtern, werden wir dem vor und im Gericht nicht nachgeben!
Kommt zur Kundgebung am Mittwoch, 22.November, ab 8.30Uhr vor dem Amtsgericht Altona und begleitet mit uns solidarisch, entschlossen und kreativ den Prozess!
Getroffen hat es wenige, aber gemeint sind wir alle!
Einige Autonome Gruppen