Schreib mir!
Kampagne für die Unterstützung der NoG20 Gefangenen in den Knästen von Hamburg
“I hear the train a comin’ rollin’ round the bend
I ain’t seen the sunshine since I don’t know when”
Es gibt so viele Dinge, die Menschen benötigen, wenn Sie in eine Zelle gesperrt werden.
Sie brauchen Wein und Sonnenuntergang, Sie benötigen den Wind und Umarmungen.
Vor allem aber brauchen wir Worte. Worte ein langes Schweigen zu füllen und ihre Isolation zu durchbrechen.
Einige Genoss*innen sitzen im Zusammenhang mit den G20 Protesten noch immer oder neu in Hamburger Gefängnissen. Sie sind allein, haben kein Handy, kein Computer, manche können nur einen täglichen Anruf tätigen.
Es ist unsere Aufgabe, mit ihnen diesen sterilen Raum einer Zelle in einer fernen Nazion zu teilen. Es könnte jede*r von uns sein, die*der zurückgezogen ohne frische Luft leben müsste. Lasst uns Briefe an diejenigen schreiben, die wegen der G20 Proteste noch in inhaftiert sind. Solidarität in sozialen Netzwerken kommt leider nicht in die Hölle des Gefängnisses, wo die Stunden alle endlos gleich laufen.
Spende ein paar Cent in Briefmarken, um einen Text zu senden, einen Gruß, ein Gedicht, ein Lied, einen Brief, was auch immer es zu einem wertvollen Akt macht, ist eine revolutionäre Tat.
Solidarität ist eine Waffe, aber manchmal auch ein Stift.
Allgemeine Informationen und Tips dazu, was du bei Korrespondenz mit Gefangenen beachten solltest, findet sich hier.
Die Gefangenen, deren Kontaktdaten nicht öffentlich sind, können Post über den Ermittlungsausschuss Hamburg (EA) bekommen (Adresse). Schreibt auf Deutsch oder Englisch.
Wenn ihr den Gefangenen aus Frankfurt am Main/Offenbach schreiben wollt, könnt ihr euch auch an die Ortsgruppe United We Stand Frankfurt am Main/Offenbach wenden: unitedwestand_offm@riseup.net