Demo: Solidarität mit den Dreien von der Parkbank

In der Nacht auf den 8.7.19 wurden drei unserer Genoss_innen festgenommen und daraufhin mehrere Wohnungen in St.Georg und Wilhelmsburg durchsucht. Nach der ersten Haftprüfung sitzen zwei weiterhin in U-Haft, die dritte Person kam gegen Auflagen frei.

Laut Presse wird ihnen die Vorbereitung einer Brandstiftung im Zusammenhang mit dem 2. Jahrestag des G-20 Gipfels 2017 in Hamburg vorgeworfen. Kommende Woche steht eine weitere Haftprüfung an. Um den Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und wir hinter ihnen stehen, wollen wir mit euch am Montag, den 22.7. um 19 Uhr vom Centro Sociale (Sternstraße) durch das Karoviertel zum U-Haft-Knast Holstenglacis ziehen.

Gegen die Welt der G20 und für die soziale Revolte!

Freiheit und Glück für die Gefangenen!

Freiheit für Loic und alle G20 Gegner_innen!!

Aufruf aus Biarritz

Wie alle wissen, wird vom 25. bis 27. August der G7 Gipfel in Biarritz stattfinden.
An diesen Tagen werden die Führer*innen der 7 mächtigsten Länder der Welt, begleitet von ihren Anhänger*innen von Geschäftsfrauen*männern und geschützt von einer Armee von Söldner*innen, den Weltkuchen (Ressourcen, Märkte, Leben) unter sich aufteilen. Sie werden versuchen, ihren imperialistischen Appetit zu koordinieren, bessere und raffiniertere Wege suchen, um uns auszubeuten und zu kontrollieren. Und sie werden entscheiden, wie viele Krümel sie verteilen müssen, um die zunehmend aufgeregten sozialen Hornissen zu besänftigen.

Eines der effektivsten Mittel, um uns zu dominieren, ist die gegenseitige Konfrontation, indem man ein System falscher exklusiver Unterschiede schafft (Rassismus, Machismo, Homophobie, Transphobie …), die den wahren Feind verbergen.
Zwischen Luxus und Verschwendung werden Nutzen und Elend auf offensichtliche und ungleiche Parteien verteilt, die entscheiden, wer Millionen auf Kosten des Schweißes anderer ansammelt, wer das „Privileg“ hat, ausgebeutet und zum bloßen Überleben verurteilt zu werden, und wer übrig bleibt und direkt als Überschussware eliminiert wird.

Es ist die Pflicht von uns allen, die sich nicht mit den beleidigenden Krümeln zufrieden geben – und im Namen derer, die nicht einmal die Krümel erhalten –, sich außerhalb ihres Zirkus zu organisieren und diesem Fest des unersättlichsten Kapitalismus zu widerstehen. Deshalb rufen wir dazu auf, mit allen Mitteln zu kämpfen, die wir haben.

Übersetzung aus dem Spanischen.
Quelle: https://www.g7ezinon.info

Von Hamburg nach Biarritz: United we Stand!

Aufruf zu dezentralen Aktionen am 6. und 7. Juli 2019 in Solidarität mit
allen von Repression betroffenen.

Bereits zwei Jahre liegen die Demos, die Rauchsäulen, die Scherben und
die Sirenen des G20 von Hamburg zurück. Trotz der massiven Polizeigewalt
überwiegt die Erinnerung an befreiende Momente und Augenblicke
greifbarer Hoffnung, die ihren Ausdruck in der Wut von Zehntausenden fand.

Unite against repression

Die massive Repression äußerte sich nicht nur durch Polizeigewalt
während des Gipfels, sondern geht weiter: in Form von Überwachung,
Fahndungen, Diffamierungen, Geldstrafen und Freiheitsentzug für viele
unserer Freund_innen.

Unsägliche Haftbedingungen und eine politische Justiz, die bereits
direkt nach dem Gipfel absurde Haftstrafen verhängte, sind die
brutale Retourkutsche für einen gescheiterten Gipfel. Die Eskalation und
Zerschlagung freiheitsrechtlicher Grundsätze war unübersehbar.

Im Dezember 2018 begannen die „Elbchaussee-Prozesse“, in denen vier
junge Menschen aus Offenbach und der noch immer in Untersuchungshaft
befindliche Dichter Loic S. aus Frankreich für eine Reihe zerstörter
Autos und Fensterscheiben am Rande einer Demonstration in Altona büßen
sollen. Zu allem Überfluss wird unsere „erziehungsschädliche“
Solidarität mit den Angeklagten als Begründung benutzt, um den Prozess
unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu halten.

Nicht nur wegen der Elbchaussee, auch infolge des Barrikadenfestes in
der Schanze, der Vorabenddemo am Hafen und der Knüppelorgie am
Rondenbarg gibt es laufende und anstehende Prozesse gegen unsere
Bewegung. Nach wie vor gilt es, unsere Solidarität sichtbar und
hörbar zu machen.

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Kundgebung „Freiheit für Loic“ am 28.05.19 vor dem Strafjustizgebäude Sievekingplatz

Kundgebung „Freiheit für Loic“

28.05.2019

Von 9:00 – 16:00 Uhr

Strafjustizgebäude Sievekingplatz

Support aus Frankreich
LA NEIGE SUR HAMBOURG (FR)
Spendenaufruf (FR) für die Unterstützung von Loic

Seit dem 18.12.2018 läuft der sog. „Elbchausseeprozess“ gegen 4 Leute aus
Frankfurt/Offenbach und Loic aus Frankreich, der als einziger der
G20-Repression noch immer im Knast ist. Loic wurde Mitte August 2018
aufgrund eines von Deutschland erwirkten internationalen Haftbefehls in
Frankreich festgenommen, im Oktober 2018 nach Hamburg verschleppt und
sitzt jetzt schon seit mehr als 9 Monaten im Knast Holstenglacis in
Hamburg. Loic muß raus aus dem Knast ! Liberte pour Loic ! Unsere
Solidarität gilt allen von Repression Betroffenen, egal was sie
angeblich gemacht haben sollen. Solidarität ist unteilbar! Continue reading

Prozess am 8. Mai wegen Videokundgebung auf dem Heinrichplatz (Berlin)

Mittwoch, Mai 8, 2019 – 08:00
Kurz nach dem G20 Gipfel 2017 gab es in Berlin am Heinrichplatz eine
Videokundgebung um die Polizeigewalt in Hamburg zu thematisieren.
Beantwortet wurde dies mit drei gewaltsamen Verhaftungen im Anschluss an
die Veranstaltung.
Den Personen wird nun nach und nach der Prozess gemacht. Am 8. Mai steht
die erste Betroffene vor Gericht. Es ist mit einem unfairen Prozess und
einer sehr hohen Bewährungsstrafe zu rechnen. Daher wird ganz besonders
zur solidarischen Prozessbegleitungaufgerufen. Zudem wird es vor dem
Gericht in der Turmstraße ganztägig eine Kundgebung geben, die über
Polizeigewalt informiert.

8. Mai ab 8 Uhr Kundgebung wahrscheinlich vor dem Hauptgebäude in der
Turmstraße

9 Uhr Prozessbeginn (es kann zu langen Vorkontrollen kommen)
Kriminalgericht Moabit, Wilsnackerstr 4, Raum b131

Der Prozess wird wahrscheinlich den ganzen Tag laufen. Kommt zahlreich!

Mehr Infos: https://de.indymedia.org/node/32091

Unsere Solidarität gegen ihren Knast

Kundgebung hinterm Knast Holstenglacis Jungiusstraße/ Brücke
Sa. 18.05., 14:00 Uhr

Unsere Freunde und Genossen hinter den Mauern brauchen unsere
Unterstützung. Wir wollen unsere Solidarität mit ihnen zum Ausdruck
bringen und laut sein. Laute Musik und Reden hören, schreien und die
Ungerechtigkeit anprangern, die aus freien Menschen aufgrund ihrer
Herkunft, der sozialen Lage oder ihres politischem Engagements Gefangene
gemacht hat. Wir wollen unseren Freund Loïc grüßen! Loïc ist letztes
Jahr im August aufgrund eines internationalen Haftbefehls in Frankreich
festgenommen worden. Er soll während der Proteste gegen den G20 Gipfel an
der Aktion in der Elbchaussee beteiligt gewesen sein. Nun sitzt er in
der Holstenglacis ein und muss einen offenkundig langwierigen Prozess
führen, von dem die Öffentlichkeit ausgeschlossen ist. Dies zeigt einmal
mehr den sturen Drang der Justiz, junge Protestierende zu
kriminalisieren. Liebe Grüße sind auch an Musa Aşoğlu und Erdal Gökoğlu
gerichtet. Ihr Verfahren aufgrund des § 129b ist ebenfalls ein rein
politischer Prozess, der „Andersdenkende“ strafen soll.

Wir wehren uns gegen ihre Kriminalisierungsversuche! Kommt zahlreich und unterstützt unsere Gefangenen! Solidarisch kämpfen! United We Stand! Knastkundgebung UG Holstenglacis Jungiusstraße/Brücke Samstag, 18.05.2019, 14:00 Uhr

Verfahren nach Welcome to Hell-Demo – Unterstützung vorm/im Gericht am 4. und 15. April 2019

Kommt zu den Kundgebungen am 4. und 15. April vorm Amtsgericht Altona
und unterstützt die Stuttgarter Genossin auch im Gerichtssaal!

Weitere Infos hier.

1. Prozesstag: Donnerstag, den 4.4.2019, Max-Brauer-Allee 91,
Sitzungssaal 101 / 1.OG, 13 Uhr
2. Prozesstag: Montag, den 15.04.2019, Max-Brauer-Allee 91, Sitzungssaal
101 / 1.OG, 13 Uhr

Kundgebungen vorm Gericht jeweils ab 12 Uhr.

United we stand im April

United we stand!
Seid solidarisch mit den Angeklagten und Gefangenen der NoG20 Proteste im Juli 2017!
Wir organisieren regelmäßig Kundgebungen und Demonstrationen sowie Prozessbeobachtungen zur Unterstützung der Angeklagten und ihrer Angehörigen.
Zeigt Solidarität – kommt vorbei!

… in Billwerder
am Sonntag, den 7.4.19 um 14:00 Uhr geht’s von der S-Bahn
Billwerder-Moorfleet zum Knast. Dort sitzt Christian seine letzten Knasttage
ab und wird dann in den nächsten Wochen entlassen. Wir kommen, um ihn
schonmal warm zu machen und zu begrüßen!
Dies wird die vorerst letzte Kundgebung in Billwerder am 1. Sonntag im
Monat sein und damit ein Punkt nach fast 2 Jahren regelmäßiger
Knast-Spaziergänge. Es geht dann wieder weiter, wenn es konkret Bedarf
dazu gibt.

… an der Holstenglacis
Kommt zur Kundgebung am Samstag, den 13.4.19 um 14:00 hinter den Knast auf die Jungiusbrücke.
Dort besuchen wir Loïc und die beiden verbliebenen § 129b-Gefangenen Musa Aşoğlu und Erdal Gökoğlu sowie die anderen Gefangenen in U-Haft.

Für beide Aktionen gilt:
Kommt vorbei, bringt Leute mit, bastelt Transpis, bringt gerne kreatives
Spielzeug und auch Redebeiträge in verschiedenen Sprachen mit.

Niemand bleibt allein!
United we stand!

Wer G20 sagt, muss auch Repression sagen …

Nochmal zu Erinnerung: Camp- und Demonstrationsverbote, Gefahrenzonen, Polizeiaufgebote in Gestalt von Panzerfahrzeugen, Drohnen und mit Maschinengewehren ausgerüsteten SEK-Einheiten. Das war das Aufgebot, dem wir als Aktivist_innen vor und während der Gipfelproteste gegenüber standen. Zahlreiche Schwerverletzte, bis heute in U-Haft sitzende Demonstrant_innen, Hausdurchsuchungen und Öffentlichkeitsfahndungen sowie das linksunten.indymedia-Verbot, sind nur einige Beispiele für die Repression im Nachgang der Proteste.

Bundes- und Europaweit ist die Repressions-Maschinerie in Arbeit, um einzelne Aktivist_innen stellvertretend für die G20-Proteste an den Pranger zu stellen:
Mit Prozessen zu diversen Flaschenwürfen oder dem – jetzt gerade angelaufenen – Elbchaussee-Verfahren.
Und auch bei einigen Stuttgarter Aktivist_innen flatterten schon im Herbst 2017 die ersten Ermittlungsverfahren im Zuge des Rondenbarg-Komplexes ins Haus.
Darüber hinaus gab es gezielte – aber erfolglose – Versuche, Aktivist_innen zu einer DNA-Probenentnahme zu bringen sowie zwei Hausdurchsuchungen.

Einige Zeit ist seitdem verstrichen, in der wir in Stuttgart nichts mehr von der Repression gehört haben. Doch jetzt steht der erste Prozess gegen eine Stuttgarter
Genossin im Zusammenhang mit der Welcome-to-Hell Demonstration am 7. Juli 2017 bevor. Die Vorwürfe beziehen sich zum einen auf den – extra vor den Gipfelprotesten verschärften – „Bullen-Schubs-Paragraphen“ und zum anderen auf den Versuch, den „Landfriedensbruchparagraphen“ auszudehnen.

Für uns heißt es jetzt: Wer No-G20 sagt muss auch Solidarität sagen!
Kommt zu den bevorstehenden Aktionen und zeigt eure Solidarität mit allen von Repression betroffenen G20-Aktivist_innen.

04. April | 13:00 | Amtsgericht Hamburg-Altona – Erster Prozesstag im Verfahren zur Welcome-to-Hell Demo

Gemeinsam gegen Repressionen! Heraus zum Tag der politischen Gefangenen!

Am 16.03., kurz vor dem Tag der politischen Gefangenen, werden wir zusammen auf die Straße gehen, um zu zeigen, dass wir uns unser Recht auf Widerstand nicht nehmen, unsere Versammlungsfreiheit nicht einschränken und uns von Repression nicht einschüchtern lassen! Wir werden Solidarität mit den Genossen aus Hessen und mit Loic ausdrücken, der weiterhin im Gefängnis Holstenglacis eingesperrt ist. Gemeinsam werden wir zum Knast demonstrieren und sichtbar machen, dass wir keinen von ihnen alleine lassen und unser Kampf für eine solidarische Gesellschaft jeden Tag weitergeht. Gemeinsam stellen wir uns der autoritären Formierung entgegen und treten für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung ein. Für ein tatsächliches Ende der Gewalt!

Kommt mit uns gemeinsam auf die Straße! Solidarität mit der Roten Hilfe – Freiheit für alle (politischen) Gefangenen!

Gemeinsam gegen Repressionen!

Heraus zum Tag der politischen Gefangenen

16.3.19 / Hamburg / Millerntorplatz / 18 Uhr

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