Aufruf zur Prozess-Kundgebung am Donnerstag, den 9.11. um 8 Uhr

Am Do. 9.11.2017 beginnt ein G20 Gerichtsprozess gegen Christian.
Christian ist angeklagt während der G-20 Revolte eine halbe Flasche geworfen zu haben. Der zuständige Richter Krieten ist unter Prozessbeobachtenden dafür bekannt, ein Linkenhasser zu sein und verurteilte im ersten G20-Prozess bereits den niedeländischen Angeklagten Peike zu 2 Jahren und 7 Monaten. Dies war und ist viel zu viel und auch im Vergleich zu anderen G20-Prozessen ohne Verhältnismäßigkeit absolut überzogen.

Wir werden vor dem Gericht unsere Solidarität mit dem Angeklagten Christian und allen Gefangenen zeigen und gegen die andauernde Repression demonstrieren. Wir unterstützen die Kampagne „UNITED WE STAND“ und zeigen zusammen, dass wir den Angeklagten, die noch immer im Knast sind, solidarisch zur Seite stehen und eine Vereinzelung nicht zulassen. Auch wenn die andauernde Repression dazu dienen soll, uns zu isolieren und einzuschüchtern, werden wir dem nicht nachgeben! Wir lassen uns weder auf der Straße, noch im Gericht in die Defensive drängen und werden die Prozesse weiterhin offensiv begleiten!

Getroffen hat es wenige, aber gemeint sind wir alle!
Solidarität heißt Widerstand.
Freiheit für Christian und alle G20-Gefangenen!

Prozessbeginn ist um 9 Uhr am Amtsgericht Mitte, Sievekingplatz 3 (U2 Messehallen).
Eine Kundgebung findet von 8-10 Uhr vor dem Gericht statt.

Freiheit für Fabio und alle anderen G20-Gefangenen! Kundgebung am 7.11.!

Am 7.11.2017 geht der Prozess gegen unseren italienischen Genossen Fabio weiter, der seit dem G20-Gipfel in Untersuchungshaft sitzt. Gemeinsam mit der Kampagne #UnitedWeStand rufen wir am 7.11. zu einer Kundgebung vor dem Amtsgericht Hamburg-Altona auf. Wir wollen unsere Solidarität mit Fabio zeigen und ihm zurufen: Danke, dass du nach Hamburg gekommen bist, um mit uns gemeinsam gegen den Wahnsinn der Welt aufzustehen! Daran gibt es nichts zu bereuen. Sie haben dich eingesperrt und angeklagt, aber sie meinen uns alle!

Das Verfahren gegen Fabio zeigt besonders deutlich, dass es bei den G20-Prozessen nicht um Gerechtigkeit, sondern um eine Abschreckungs- und Gesinnungsjustiz geht. Ein am ersten Prozesstag gestellter Befangenheitsantrag gegen Fabios Richterin, der mit der nur oberflächlich geführten Haftprüfung begründet war, ist schnell abgelehnt worden. Bei diesem Haftprüfungstermin bescheinigte das Oberlandesgericht Hamburg dem 18-Jährigen in bestem Nazijargon »schädliche Neigungen« und »erhebliche Anlage- und Erziehungsmängel«. Festgenommen wurde Fabio am Morgen des 7. Juli am Rondenbarg, dem Ort wo maßlose Polizeigewalt die meisten schwerverletzten Aktivist_innen verursacht hat und von dem es ein Video gibt, dass die Darstellung der Polizei – wie an so vielen anderen Stellen auch – als ein Gemisch aus Übertreibungen, Lügen und Propaganda entlarvt.

Kommt am Dienstag, 7.11. um 8.30 Uhr zum Amtsgericht Hamburg-Altona, Max-Brauer-Allee 91 und fordert mit uns gemeinsam den Freispruch und die sofortige Freilassung von Fabio und allen anderen G20-Gefangenen. Denn wir haben alle #schaedlicheNeigungen: Wir leisten Widerstand gegen die Welt der G20, gegen eine Welt der Ausbeutung, der Kriege, der Klimakatastrophe und der rassistischen Abschottung!

#FreeFabio #UnitedWeStand

Von IL – interventionistische Linke

Liberté pour tou-te-s! Solidarität mit den G20-Gefangenen!

Am Freitag, den 3.11.2017, findet der zweite Prozesstag des Verfahrens gegen einen französischen Genossen statt, der seit dem G20-Gipfel in Untersuchungshaft sitzt. Gemeinsam mit der Kampagne #UnitedWeStand rufen wir zu einer Kundgebung vor dem Amtsgericht Hamburg-Mitte auf. Wir wollen unsere Solidarität mit dem G20-Gefangenen zeigen und ihm zurufen: Danke, dass du nach Hamburg gekommen bist, um mit uns gemeinsam gegen den Wahnsinn der Welt aufzustehen! Daran gibt es nichts zu bereuen. Sie haben dich eingesperrt und angeklagt, aber sie meinen uns alle!

Kommt am Freitag, 3.11.2017 um 8.30 Uhr zur Kundgebung vor dem Amtsgericht Hamburg-Mitte, Sievekingplatz 3. Solidarité avec les prisonniers du G20 ! Liberté pour tou-te-s !

Aufruf aus Paris für die Kundgebung: https://paris-luttes.info/le-3-novembre-a-8h30-proces-du-8914?lang=fr

Von IL – interventionistische Linke

Freiheit für Konstantin und alle G20-Gefangenen! Kundgebungen am 1.11. & 7.11.

Am 01.November 2017 um 12:00 sowie am 07. November 2017 um 13:00  wird im Amtsgericht Mitte der Prozess gegen den russischen Aktivisten Konstantin fortgesetzt.

Nachdem am zweiten Prozesstag (Bericht vom 1. Prozesstag) die Anklageschrift verlesen und das Verfahren offiziell eröffnet wurde, ging der Prozess nur sehr schleppend voran.

Der als Zeuge geladene Polizeibeamte tat sich schwer damit, genauere Angaben zum angeblichen Tathergang zu machen und verstrickte sich schlussendlich immer tiefer in Widersprüche….

Der erneut anwesende russische Konsul unternahm an diesem Tag einen weiteren Versuch der Verhandlung beizuwohnen, was gezielt durch anwesende Aktivist*innen verhindert werden konnte. Während der laufenden Verhandlung kam es zu Solidaritätsaktionen im Verhandlungssaal. Es wurden Lieder gesungen sowie Transparente gezeigt.

Zeigen wir weiterhin, dass wir den Angeklagten, die noch immer im Knast sind, solidarisch zur Seite stehen und eine Vereinzelung nicht zulassen!

Neben Konstantin wird am 01. November gegen einen weiteren Aktivisten im Amtsgericht Mitte verhandelt.      

Auch wenn die andauernde Repression dazu dienen soll, uns zu isolieren und einzuschüchtern, werden wir dem nicht nachgeben! Wir lassen uns weder auf der Straße, noch im Gericht in die Defensive drängen und werden die Prozesse weiterhin offensiv begleiten!

Deshalb kommt alle zur Kundgebung am Mittwoch, den 01.November 2017, ab 11:00  sowie am Dienstag, den 07. November 2017 ab 12:00 vor dem Amtsgericht Mitte (Sievekingplatz 3) und begleitet mit uns aktiv und kreativ die Prozesse.

Getroffen hat es wenige, aber gemeint sind wir alle!

Freiheit für Konstantin und alle G20-Gefangenen!

Von autonomen Gruppen aus „United We Stand“

Solidarität mit dem G20- Gefangenen Konstantin! – Kundgebung zum 2. Prozesstag

Kundgebung zum 2. Prozesstag am Montag, den 23. Oktober vor dem Amtsgericht Mitte, Sievekingplatz 3, ab 8:00.

Bereits am ersten Prozesstag (hier findet ihr den Prozessbericht) zeichnete sich ein großes Interesse verschiedener Personen und Institutionen in dem Verfahren gegen Konstantin ab: So mischten sich ein in einem anderen G20-Verfahren beteiligter Richter sowie ein russischer Staatsvertreter unter die Zuschauer*innen.

Da die Motivation dieser nicht unbedingt erwünschten Prozessbesucher nicht ersichtlich wurde, kam es weder zur Verlesung der Anklageschrift, noch betrat Konstantin den Gerichtssaal. Auf Antrag der Verteidigung soll nun geprüft werden, ob die Teilnahme dieser Personen am Prozess Nachteile für Konstantin mit sich bringen könnte.

Wir werden unsere Freunde und Freundinnen in diesen schweren Zeiten nicht alleine lassen! Wir erklären uns weiterhin solidarisch mit allen G20 – Gefangenen und stellen uns kämpferisch an ihre Seite. Auch wenn die andauernde Repression dazu dienen soll, uns zu vereinzeln und einzuschüchtern, werden wir dem nicht nachgeben!

Auf keinen Fall werden wir den Verhandlungssaal staatlichen Repressionsorganen überlassen.

Kommt alle zur Kundgebung am Montag, den 23. Oktober ab 08:00 und begleitet mit uns aktiv den Prozess, der ab 09:00 beginnt!

Als Fortsetzungstermine sind geplant: 1.11. 2017 um 12:00 sowie der 7.11.2017 um 13:00.

Getroffen hat es wenige, aber gemeint sind wir alle!

Freiheit für Konstantin und alle G20-Gefangenen!

Von autonomen Gruppen aus „United we Stand“

Mi, 18.10. 13 Uhr Kundgebung in Solidarität mit dem G20-Gefangenen Konstantin

Kommt alle zur Kundgebung am Mittwoch 18.10. um 13:00 Uhr Amtsgericht Hamburg Mitte ( Sievekingplatz 3)

Am 18. Oktober  beginnt der Prozess gegen den russischen Aktivisten Konstantin,  der seit dem G20-Gipfel  in Untersuchungshaft sitzt. Als zweiter Prozesstag ist der 23. Oktober angesetzt. Wie an den anderen Gefangenen versucht der Staat ein Exempel an ihm zu statuieren, um seine Macht zu demonstrieren. Und während Olaf Scholz gemeinsam mit Senat und Bundesregierung die Verantwortung für die Durchführung eines ergebnislosen Treffens der Mächtigen und Unterdrücker trägt, fordert er nun „harte Strafen“ für jene, die sich dem nicht beugen wollten. In Folge dessen sitzen nun seit Anfang Juli etliche Aktivist*innen stellvertretend für uns alle in Hamburger Knästen und warten, konfrontiert mit staatlich konstruierten Vorwürfen, auf vollkommen abstruse Verfahren. Continue reading

Freiheit für Fabio und die G20-Gefangenen!

United we stand – Kundgebungen und Prozessbegleitung nach dem G20-Gipfel

Montag 16.10. und Dienstag 17.10. | jeweils 8.30 Uhr Amtsgericht Hamburg-Altona (Max-Brauer-Allee 91)

Am 16.10. beginnt der Prozess gegen unseren italienischen Genossen Fabio, der seit dem G20-Gipfel in Untersuchungshaft sitzt. Gemeinsam mit der Kampagne #UnitedWeStand rufen wir an den Prozesstagen (16.10., 17.10., 7.11.) zu Kundgebungen vor dem Amtsgericht Hamburg-Altona auf. Wir wollen unsere Solidarität mit Fabio zeigen und ihm zurufen: Danke, dass du nach Hamburg gekommen bist, um mit uns gemeinsam gegen den Wahnsinn der Welt aufzustehen! Daran gibt es nichts zu bereuen. Sie haben dich eingesperrt und angeklagt, aber sie meinen uns alle!

​Das Verfahren gegen Fabio zeigt besonders deutlich, dass es bei den G20-Prozessen nicht um Gerechtigkeit, sondern um eine Abschreckungs- und Gesinnungsjustiz geht. Beim Haftprüfungstermin bescheinigte das Oberlandesgericht Hamburg dem 18-Jährigen in bestem Nazijargon »schädliche Neigungen« und »erhebliche Anlage- und Erziehungsmängel«. Festgenommen wurde Fabio am Morgen des 7. Juli am Rondenbarg, dem Ort wo maßlose Polizeigewalt die meisten schwerverletzten Aktivist_innen verursacht hat und von dem es ein Video gibt, dass die Darstellung der Polizei – wie an so vielen anderen Stellen auch – als ein Gemisch aus Übertreibungen, Lügen und Propaganda entlarvt.

Kommt am Montag, 16.10. und am Dienstag, 17.10. jeweils um 8.30 Uhr zum Amtsgericht Hamburg-Altona, Max-Brauer-Allee 91 und fordert mit uns gemeinsam den Freispruch und die sofortige Freilassung von Fabio und allen anderen G20-Gefangenen. Denn wir haben alle #schaedlicheNeigungen: Wir leisten Widerstand gegen die Welt der G20, gegen eine Welt der Ausbeutung, der Kriege, der Klimakatastrophe und der rassistischen Abschottung!

​​#FreeFabio

von: Interventionistische Linke – IL

Einladung zum Transnational Gathering for G20 Prisoners Support

03. – 05.11.17 Hamburg, Rote Flora

Die Kampagne „UNITED WE STAND“ besteht aus einem Zusammenschluss verschiedenster Gruppen und Einzelpersonen zur Unterstützung der von Repression Betroffenen im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel in Hamburg. Unser Schwerpunkt ist die Unterstützung der G20-Gefangenen im Knast und während ihrer Prozesse.

Wir laden insbesondere alle Gruppen und Zusammenhänge ein, deren Genoss*innen, Freund*innen und Angehörige wegen des G20-Gipfels im Knast sitzen – zum Austausch, Kennenlernen, Ideen und Strategien entwickeln und voneinander Lernen. Ziel des Treffens ist, im Umgang mit Repressionen nach dem G20-Gipfel gemeinsame Stärke zu entwickeln. Dies ist also kein Nachbereitungstreffen, sondern es dient der Entwicklung von konkreten Handlungsstrategien.

Unser Programmentwurf:
Freitag: Ankommen, gemeinsames Essen und gemütliches Zusammensitzen
Samstag: gemeinsames Frühstück, Mittag- und Abendessen
nach einer „Einführung“ über den aktuellen Stand der Inhaftierten und der Prozesse gibt es – so haben wir es bisher überlegt – vier
Themenblöcke, innerhalb derer sich in Kleingruppen ausgetauscht
werden kann:
Prozesse, Support, Vernetzung, Zukunftsstrategien.
Sonntag: gemeinsamer Brunch
ab 14.00 Uhr Demonstration und Kundgebung am Knast Hamburg-Billwerder

Wenn ihr eigene Ideen und Vorschläge für die Gestaltung des Wochenendes
habt, teilt sie uns bitte mit der Anmeldung mit. Wir berücksichtigen sie
dann gern.

Bitte meldet euch möglichst frühzeitig an, damit wir das Essen planen und euch bei Fahrtkosten und Übernachtung unterstützen können.
Wir sehen uns Anfang November: UNITED WE STAND!!!

Anmeldung: international.gathering@riseup.net
Schlafplatzbörse: unterschlupf@riseup.net

„G20-Prozessberichte, Einschätzungen zu Repression und Stimmung“ Anarchistisches Infocafé Berlin

Montag, 25.9.2017 // 20h
Berlin // NewYorck im Bethanien // Mariannenplatz 2a Anarchistisches Infocafé // Tresen und Küfa ab 19:30h

Ende August kam es bereits zu zwei harten Verurteilungen gegen Peike, einen niederländischen Aktivisten und einen Menschen aus Polen. Peike hat als erster die ganze Härte der politischen Justiz erfahren müssen. Er wurde durch zwei fragwürdig bewiesene Flaschenwürfe und der lächerlich anmutenden Widerstandshaltung „Embryostellung“ am Rande der „Welcome to Hell“-Demo zu 31 Monaten Haft verurteilt. Im zweiten Verfahren wurde eine Strategie von Aussagen und Zeugenvorladungen verfolgt. Das Gericht blieb dennoch hart und verurteile das Mitführen von vermeintlich verbotenen Gegenständen mit 6 Monaten Haft auf 2 Jahre Bewährung.

Von den Prozessen, Perspektiven auf weitere und eine Gemengelage aus Stimmung und Einstimmung der Post-G20-Zeit wird eine Genossin aus Hamburg berichten. Wir wollen den Abend nutzen um uns darüber und hinaus auszutauschen um die Antirepressionsarbeit von united we stand zu unterstützen. Spenden und Ideen sind daher gern gesehen.

United we stand! Nach G20 ist vor G20 – Rebellische Kieze! Kundgebung in Berlin

Gemeinsam weiter kämpfen gegen die Welt der G20, gegen weltweite Ungerechtigkeit, gegen Ausbeutung, Rassismus, Sexismus und alle die anderen beschissenen Diskriminierungen und Ausgrenzungen, und für ein gutes Leben ohne Angst für alle und überall!

Kundgebung mit Redebeiträgen, Live-Musik & Film

Freitag, 15.09.2017, Kottbusser Tor, Berlin

17:30 Uhr: Kundgebung mit Redebeiträgen & Musik (Punkrock MC live)

19:30 Uhr: Filmvorführung zu den Protesten gegen G20 in Hamburg

Viele tausend Menschen haben Anfang Juli in Hamburg gegen den sogenannten „G20 Gipfel“ in Hamburg demonstriert und protestiert. Die Proteste waren erfolgreich, richtig und wichtig: Die Welt der G20 steht für eine Welt voller Ausbeutung und Ungerechtigkeit, Hunger und Krieg, Armut und Obdachlosigkeit.

Auch nach den wütenden Protesten gegen den G20 Gipfel in Hamburg haben sich die Verhältnisse nicht geändert. Jeden Tag verhungern Menschen in durch neokoloniale Politik ausgebeuteten Regionen. Jeden Tag sterben Menschen an den Außengrenzen Europas, das sich gegen die von Europa selbst verursachte Armut in vielen Ländern der Welt immer weiter abschottet. Täglich werden die Unterschiede zwischen Arm und Reich größer. Rassistische, sexistische und andere widerliche Diskriminierungen sind in der Welt der G20 Alltag für viele Menschen. Und auch in Berlin nimmt die Armut zu, gibt es täglich mehr Obdachlosigkeit, explodieren die Mieten und stagnieren oder sinken die Löhne und Sozialleistungen. Besonders krass ist natürlich auch die Situation für Migrant*innen und Geflüchtete.

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